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Zur Vorgeschichte des LSR-Projekts
Wilhelm-Reich-Blätter
"Zum Status der Reich'schen Theorie" (1980)

Vorbemerkungen (1999)
A. Allgemeiner Überblick
B. "Früher" contra "später" Reich
  eine überflüssige Kontroverse

C. Freuds "Kommentar" zu Reich
D. Reichs Krise 1926/27


Erstveröffentlichung: Wilhelm-Reich-Blätter, Heft 1/82, S. 2-11

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Zum Status der Reich'schen Theorie

D. Reichs Krise 1926/27
(20 kB)

von Bernd A. Laska

I.

In Folge "B" dieser Artikelserie (1) habe ich einige Argumente vorgebracht, die gegen das geläufige Schema vom "frühen" und "späten" Reich, in dem diese beiden vor allem hinsichtlich ihrer gesellschaftstheoretischen Auffassungen als unvereinbar gelten, gerichtet waren. Im wesentlichen habe ich dort folgende Thesen vertreten:

Dass man als wirklichen "frühen" Reich eigentlich nicht den marxistischen, sondern den vormarxistischen Reich anzusehen habe;
dass dessen Philosophie wesentlich von Denkern wie Stirner, Ibsen, Lange, Nietzsche und Bergson geprägt war;
dass Reichs Versuche, sich theoretisch mit dem historischen und dem dialektischen Materialismus und praktisch mit dessen Vertretern einzulassen, von diesen durchaus wohlbegründet zurückgewiesen worden sind;
dass Reich ab etwa 1934 sich seiner früheren weltanschaulichen Position wieder genähert hat.
Kurz, es ging mir darum, zu zeigen, dass Marx und Reich im wesentlichen unvereinbar sind und dass es nicht weiter führt, wenn man immer wieder die Formulierungen repetiert, die Reich in seiner marxistischen Phase geprägt hat.

In Folge "C" dieser Artikelserie (2) habe ich das Verhältnis Freud/Reich thematisiert und -- ganz krass und deutlich durch die Gegenüberstellung von Zitaten -- die disparate Position von Freud und Reich im Grundsätzlichen zu zeigen versucht.

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Beide Folgen waren keine "wissenschaftlichen" Artikel und wohl auch nicht geeignet, etwa einen aussenstehenden Skeptiker zu überzeugen, sondern gemäss ihrem Adressatenkreis für die innerreichianische Diskussion gedacht. Sie sollten eher jene Reichfreunde etwas verunsichern, die sich ohne das schützende Dach einer von vielen geglaubten Lehre nicht wohl fühlen bzw. die sich lieber auf anerkannt grosse Männer, wie es Marx und Freud sind, stützen. Sie sollten also auch eine Art Appell an das Selbstbewusstsein dieser Reichfreunde sein, den Status, den sie selbst der Reich'schen Theorie beimessen, nicht von der Übereinstimmung mit jenen -- eigentlich doch längst bankrotten --Theorien abhängig zu machen.

Aber nicht nur mangelndes Selbstbewusstsein und das Bedürfnis nach Autoritäten scheint hier am Werk zu sein, sondern auch der Wunsch, Reich unter die Leute zu bringen, wobei man sich von der freudomarxistischen Masche wohl nicht zu Unrecht mehr Erfolg verspricht. Der Wunsch nach "Praxis" ist es, der sich so zu verwirklichen glaubt; aus ihm entspringt jene agitatorische Ungeduld, die sich allen modischen Strömungen, so es irgend geht, anzubiedern versucht: Reich als Irrationalist, Reich als Heiler, Reich als Ökologe, Reich als Anti-AKW-ler u.a.m. Seinen Erfolg scheint solcherart Reich-Rummel daran zu messen, in welchem Mass es ihm gelingt, dass das, was für Reich'sche Theorie ausgegeben wird, "die Massen ergreift". Sei's drum!

Ich werde auch in dieser Folge meiner Artikelserie wieder auf einige bisher kaum beachtete Aspekte in Reichs Entwicklung hinweisen, die m.E. geeignet sein könnten, zur Bestimmung des Status der Reich'schen Theorie in dem Sinne beizutragen, dass sie auf die genannten Klischeevorstellungen destruktiv und für die Herausarbeitung von Reichs eigenständiger Position konstruktiv wirken.

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Zum besseren Verständnis dieser Folge wird Vertrautheit mit den vorigen vorausgesetzt; hauptsächlich ist sie eine Ergänzung zu meiner Darstellung des "wirklichen frühen", also des vormarxistischen Reich.

II.

Ein bisher wenig beachteter Zeuge zu Reichs politischer bzw. weltanschaulicher Entwicklung in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg war William S. Schlamm. Dieser erinnerte sich an seinen "Jugendfreund" Willi Reich u.a. wie folgt:

"Wir begegneten einander 1919 im Wiener "Jungwandervogel". Reich, Sohn eines Gutsbesitzers, war eben als junger Offizier aus dem ersten Weltkrieg körperlich heil, aber emotionell zutiefst verletzt zurückgekehrt. Er war einige Jahre älter als ich, aber wir beide suchten erst im "Jungwandervogel" und dann in der revolutionären Bewegung einen Weg zur Überwindung jener absurden Welt, in der dieser grauenhafte, schmutzige und sinnlose Krieg möglich geworden war. In den späten zwanziger Jahren wuchs unsere zunächst recht unpersönliche Beziehung in eine herzliche Freundschaft. Paradoxerweise war das gerade die Zeit, als ich mit dem Kommunismus brach (1929) und er in die Partei eingetreten war." (3)

Willi Schlamm, den Reich übrigens einmal in der 3. Auflage der "Massenpsychologie" zitiert, war in den zwanziger Jahren eine Zeit lang Chefredakteur der Wiener Zeitung "Rote Fahne" gewesen, dem Organ der nur aus wenigen hundert Mitgliedern bestehenden und im sozialdemokratischen "Roten Wien" völlig chancenlosen KPÖ. 1933 wurde er Redakteur der "Weltbühne" und später, nach dem zweiten Weltkrieg -- einer der fanatischsten Kommunistenhasser in der westdeutschen Publizistik. Was er sonst noch über Reich und dessen Theorien sagt, ist kaum von Interesse.

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Interessant an Schlamms Schilderung ist vor allem die Information über Reichs Zugehörigkeit zur Wandervogelbewegung, die sich in mein Bild des vormarxistischen Reich gut einfügt. Zu den vorn genannten Namen, die ich als Einflüsse auf Reichs weltanschauliche Orientierung bis 1927 gewertet habe, kann so mit einiger Berechtigung noch ein weiterer gefügt werden: Hans Blüher (1888-1955), u.a. "Chefideologe" der Wandervogelbewegung.

Dass dies nicht allzu willkürlich oder spekulativ geschieht, belegt die auffällig wohlwollende Besprechung, die Reich über ein Buch Blühers geschrieben hat, in dem dieser im wesentlichen die Psychoanalyse angreift. (4) Obwohl Reich sonst in seinen Rezensionen Angriffe auf die Psychoanalyse stets kraftvoll abwehrt, hat man hier stellenweise den Eindruck, dass er mit Blüher, so weit das in einer psychoanalytischen Zeitschrift geht, sogar gegen gewisse Tendenzen in der damaligen Psychoanalyse einig geht.

Wie in Folge II, so ist auch hier nicht beabsichtigt, über diese Hinweise hinauszugehen und etwa zu versuchen, Reichs damalige weltanschauliche Position spekulativ zu konstruieren. Wichtig ist hier nur, dass Blüher durchaus in die eher antimarxistische Phalanx der genannten Namen gut passt, und das Erscheinungsdatum der Rezension.

Blühers Buch war 1926 erschienen, so dass Reich die Rezension, die im Sommer 1927 gedruckt wurde, noch kurz vor den Ereignissen geschrieben haben wird, die im folgenden näher betrachtet werden sollen, zu einem Zeitpunkt also auch, als er durch seine Tätigkeit am Psychoanalytischen Ambulatorium für Mittellose zwar schon in gutem Kontakt mit der Arbeiterschaft, aber noch ohne parteipolitische Zugehörigkeit war.

Reichs Blüher-Rezension, die zu lesen sich auch in Hinblick auf Reichs spätere Entwicklung zum

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"Orgonomen" lohnt, wurde hier nur als Anhaltspunkt zur Einschätzung von Reichs ideologischer Position etwa Anfang 1927 erwähnt und spielt im folgenden keine Rolle mehr.

III.

Reichs Konflikt mit den psychoanalytischen Kollegen hatte bekanntlich schon etwa 1923/24 begonnen. Sein hauptsächlicher Grund lag wohl darin, dass Reich (als Junior!) nicht nur beständig die (ungern diskutierte) Notwendigkeit von Kriterien zur Beurteilung der "Heilung" eines Patienten anmahnte, sondern bald selbst ein den Analytikern gar nicht genehmes Kriterium unterbreitete. (5)Die Haltung der Kollegen jedoch, zumal sie sehr uneinheitlich war, schien Reich nicht besonders zu bedrücken, solange er sich des Wohlwollens von Freud sicher glaubte.

Bevor ich nun auf die Krise zu sprechen komme, die Reich aufgrund seiner ersten grossen Enttäuschung über Freud zu durchleben hatte, möchte ich einen kurzen Blick auf den Stand der Theoriebildung Reichs werfen, wie er sich aufgrund seiner Veröffentlichungen zu diesem Zeitpunkt darbietet.

Stichwortartig lassen sich drei grosse Bereiche unterscheiden:

1) In der Psychoanalyse, seinem Hauptarbeitsgebiet, hat Reich bereits einen prinzipiellen Weg aus der Sackgasse gefunden, in die diese damals geraten war ("negative therapeutische Reaktion", primärer Masochismus, Freuds Todestriebtheorie): die "konsequente Widerstandsanalyse" bzw. "Charakteranalyse", die er mit den meist jungen Kollegen vom Technischen Seminar in ihren Grundzügen schon erarbeitet hatte.

2) Aufgrund eigener Arbeiten (6) und seiner Rezeption der Personenlehre von Friedrich Kraus (Kortikalperson, Tiefenperson, vegetative Strö-

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mung) (7) sieht Reich die Grundzüge einer naturwissenschaftlich wohlfundierten, in die Biologie eingebetteten Psychologie bereits vor sich: das von Freud postulierte "Fundament", auf das der blosse "Überbau" Psychoanalyse zu stellen sei. (8)

3) In seinem Aufsatz über den Erziehungszwang (9) geht Reich ausdrücklich über den an Marx und Freud orientierten Pädagogen Siegfried Bernfeld (10) hinaus und ist im Prinzip schon auf der Höhe seines späteren Konzeptes "Kinder der Zukunft" -- der Quintessenz dessen, was er als Wissenschaftler zu Politik und Soziologie zu sagen hat.

Reichs grosses anthropologisches Konzept, das Biologie, Psychologie und Soziologie, also Natur, Individuum und Gesellschaft, so ausserordentlich sinnvoll zusammenschliessen will, liegt also im Jahre 1926, d.h. beim "frühen" Reich in der vorn dargelegten Bedeutung, dem vormarxistischen also, in seinen wesentlichen Grundzügen bereits vor: Reichs Geniewurf im Alter von knapp 30 Jahren. (11)

Um so erstaunlicher aber ist, dass Reich dieses grosse Projekt jetzt -- ad acta  legt, dass er es für ca. acht Jahre zugunsten politischer Tätigkeit unterbricht und es 1934 auch nur durch äussere Umstände mehr oder weniger gezwungenermassen wieder aufnimmt. (12) Wiederum erst Jahre später erkennt er, dass es auch in einem praktisch-politischen Sinn für ihn weitaus effektiver ist, wenn er wissenschaftlich arbeitet und nicht agitatorisch. (Seine eigentümliche "Vergangenheitsbewältigung" ist freilich ein Thema für sich).

Was aber ist es gewesen, das ihn 1926/27 in seinem so hoffnungsvollen Schwung gebremst hat? Anhand einiger Mitteilungen lässt sich ein rohes Bild davon zeichnen.

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IV.

Am 6. Mai 1926, an Freuds 70. Geburtstag, übergab Reich diesem das Manuskript seines Buches "Die Funktlon des Orgasmus" (Version 1927), das er "meinem Lehrer Professor Sigmund Freud in tiefer Verehrung" gewidmet hatte. Über Freuds unerwartete Reaktion auf dieses Buch und etwas später noch auf ein Referat Reichs über Charakteranalyse vor dem "engeren Kreis Freuds" hat er in der 1942er Version von "Die Funktion des Orgasmus" berichtet. (13) Die entsprechende Stelle soll hier nicht zitiert werden, wohl aber eine Passage, die in den meisten Ausgaben des Buches gestrichen ist:

"Die beiden Enttäuschungen an Freud in diesem einen Jahre mitten in meiner so intensiven Arbeit für die Sicherung der Sexualtheorie und der therapeutischen Erfolge trafen mich tief. Schon im Sommer 1926 hatte ich unter Depressionen wegen der Haltung Freuds gelitten. Um Weihnachten 1926 trat eine beiderseitige Tuberkulose (Apicitis) auf. Ich sah schlecht aus. Mein Mut schwand dahin. Ich begriff nicht, weshalb das alles so kam. Im Januar 1927 unterbrach ich meine Praxis und fuhr in ein Sanatorium nach Davos. Dieser Ort war nicht geeignet, mich zu ermuntern. Die Ärzte forderten mindestens ein Jahr Kur. Ich beschloss, nicht länger als vier Monate zu bleiben. Nach dreieinhalb Monaten fuhr ich geheilt heim." (14)

Zu ergänzen ist hier noch, dass Reichs Vater und auch sein einziger Bruder an Tuberkulose gestorben waren, letzterer kurz zuvor, im Jahre 1926 im Alter von 26 Jahren.

Wie Ilse Ollendorff berichtet, fanden Reichs damalige Frau Annie und einige befreundete Psychoanalytiker, "dass ein 'zersetzender Prozess' in Reich während seines Aufenthaltes im Sanatorium begann, dass er nach seiner Rückkehr ein veränderter Mensch war und neue Einsichten in seine eige-

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nen Probleme gefunden haben müsse, die ihn beunruhigten." (15)

Während Ilse Ollendorff (die Reich erst 1939 kennengelernt hat) aber diese Interpretation für falsch hält, berichtet Reich selbst wie folgt über sein Erleben dieser Zeit (1945):

"Wenn irgendwer vor 1927 behauptet hätte, dass so viele soziale Institutionen der Gesellschaft des Menschentiers seit tausenden Jahren im wesentlichen irrational, also biopathisch waren, wäre ich einer seiner strengsten Gegner gewesen. Mittlerweile hat die soziale Entwicklung überall auf dieser Erde, ausgehend von Europa, die Tatsache, dass der Mensch und seine Gesellschaft im streng psychiatrischen Sinne des Wortes geisteskrank ist, zu einem Gemeinplatz gemacht. Ich hatte das Glück, oder wenn man will, das Unglück, diese Tatsache nicht, wie die meisten erst 1942, sondern schon 1927 empfunden und mit ihrer Erforschung begonnen zu haben. Der erste Zusammenstoss mit der menschlichen Irrationalität war ein Riesenschock. Dass ich ihm stand hielt, ohne geisteskrank zu werden, ist unbegreiflich. Man bedenke, dass dieses Erlebnis mich mitten in einer behaglichen Angepasstheit an das übliche Denken antraf. Ich geriet, ohne zu ahnen, womit ich es zu tun hatte, in die sogenannte "Wurstmaschine", also in einen Zustand, der in den letzten 10 Jahren jedem neu hinzukommenden Sexualökonomen und Vegetotherapeuten wohl vertraut ist. Der Zustand lässt sich am besten wie folgt beschreiben: Wie mit einem Schlage erkennt man die naturwissenschaftliche Nichtigkeit, die biologische Sinnlosigkeit und die soziale Schädlichkeit von Anschauungen und Einrichtungen, die bis zu diesem Zeitpunkt ganz natürlich und selbstverständlich erschienen. Es ist eine Art Weltuntergangserlebnis, wie man es beim Schizophrenen in seiner pathologischen Form so oft antrifft." (16)

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V.

Das letzte Zitat stammt, wie man am Stil unschwer erkennt, aus einer Zeit, in der Reich seine Vergangenheit auf eine Weise darstellte, die viel Verwirrung gestiftet hat. Das bezog sich nicht nur auf seine politische Vergangenheit, z.B.: "Politisch im üblichen Sinne hatte ich mich ja nie betätigt. Ich hatte nur als Arzt soziale Hygienearbeit geleistet und war weit von Ansprüchen auf politische Führerschaft oder Machteroberung." (17) Es bezog sich auch auf seine wissenschaftliche Entwicklung, z.B.: "Ich studierte in den folgenden Jahren (1920 ff) Astronomie, Elektrik, die Planck'sche Quantentheorie und die Einstein'sche Relativitätslehre. Heisenberg und Bohr wurden lebendige Begriffe." (18)

Reichs autobiographische Schriften können wirklich nicht vorsichtig genug ausgewertet und interpretiert werden, zumal die Wahrheit über die Person Reich vorerst noch der wichtigste Zugang zur Entscheidung über die Wahrheit seiner Theorien zu sein scheint. Damit soll keineswegs der Wert experimenteller Kontrollarbeiten bestritten werden, wohl aber vor der Überschätzung ihrer Resultate -- im Positiven wie im Negativen -- gewarnt.

Reichs Orgonomie kann sich in den Teilen, in denen sie einmal als richtig bestätigt werden mag, wohl zur Stützung von Reichs vorn gröbst skizziertem anthropologischen Konzept eignen; in ihr enthaltene Fehler, wie fundamental und zahlreich auch immer, vermögen dieses jedoch nicht zu erschüttern. Entsprechendes gilt m.E. auch für den Reich'schen Freudomarxismus.

Wichtig zu wissen scheint mir deshalb:
1) dass dieses Konzept schon 1926 stand, und
2) dass bei der Einschätzung von Reichs wissenschaftlicher Entwicklung danach biographische Ereignisse eine grosse Rolle spielen (was Reich übrigens selbst, mit anderer Intention, oft betonte).

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Anmerkungen:

(1) WRB 2/80, S. 67-85

(2) WRB 3/80, S. 114-163

(3) Welt am Sonntag, 5. 4. 1970, S. 20

(4) Int. Z. Psychoanalyse 13 (1927), S. 344-349

(5) vgl. dazu ausführlicher: Bernd A. Laska: Wilhelm Reich. Reinbek 1981

(6) vgl. Wilhelm Reich: Die Funktion des Orgasmus, Leipzig/Wien/Zürich 1927, Kap.IV "Somatische Libidostauung und Angstaffekt"

(7) Friedrich Kraus: Allgemeine und spezielle Pathologie der Person (Klinische Syzygiologie, Besonderer Teil I: Tiefenperson). Leipzig 1926;
dazu Reichs Rezension in: Int. Z. Psychoanalyse 13 (1927), S. 338-339

(8) vgl. dazu ausführlich: Laska: Reich, a.a.O.

(9) Z. psychoanal. Päd. 1 (1926/27), S. 65-74

(10) vgl. Siegfried Bernfeld: Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung (1925). Frankfurt/M 1967

(11) die Gründe für diese Charakterisierung von Reichs Konzept können im Rahmen dieses Artikels nicht dargelegt werden.

(12) Inwiefern Reichs spätere Arbeiten sein Konzept von 1926 füllen bzw. weiterführen, muss einer späteren Untersuchung vorbehalten bleiben. Diese wäre wohl nur im Rahmen einer ernsthaften, fachlichen Reich-Rezeption möglich bzw. sinnvoll.

(13) Wilhelm Reich: Die Funktion des Orgasmus (1942, engl.). Köln 1969, S. 146 f

(14) Originalmanuskript zu: Wilhelm Reich: Die Funktion des Orgasmus. New York 1968, S. 181

(15) Ilse Ollendorff Reich: Wilhelm Reich, München 1975, S. 37

(16) Wilhelm Reich: People in Trouble (1953). New York1976, p.6f,
zit. n. Ms. "Menschen im Staat". New York 1973, S. 3
[vgl. Rezension der Neuedition 1995]

(17) Reich: People..., a.a.O., p. 250; zit. n. Ms. S. 501;
vgl. dazu die Dokumente in diesem Heft, sowie Reichs veröffentlichte Schriften 1927-33 und die Zeitschrift für Politische Psychologie und Sexualökonomie.

(18) Reich: Funktion, a.a.O., S.46

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